Die Nordinsel Neuseelands ist an Vielfalt nicht zu überbieten – doch eins nach dem anderen …
Die zwei ersten Reiseziele, die ich euch vorstellen möchte, sind die urbanen Hotspots des Landes. Sie bieten eine tolle Abwechslung zu den oft recht ruhigen Gegenden in Neuseeland.
Auckland
Auckland ist mit circa 1,5 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Hier startet möglicherweise euer Abenteuer Neuseeland, denn die meisten Flieger aus dem Ausland landen in der Millionenstadt.
Lage
Auckland erstreckt sich im Norden der Insel zwischen 53 inaktiven Vulkanen und liegt auf einer Landenge zwischen zwei Buchten. Die Lage nutzen Einheimische gerne aus, um in den Gewässern vor der Stadt Segelsport zu betreiben. Deshalb heißt Auckland auch „City of Sails“.
Wissens- und Sehenswertes
Für Touristen hat Auckland einiges zu bieten: Urbanen Flair, gutes Essen, zahlreiche Badestrände und malerische kleine Inseln in Küstennähe. Waiheke Island erreicht man beispielsweise nach nur 35 Minuten Überfahrt mit der Fähre. Hier kommen vor allem Kunst- und Weinliebhaber auf ihre Kosten. Die Insel bietet jedoch auch Möglichkeiten zum Wandern oder Baden. In Auckland selbst ragen einige Vulkane als grüne Hügel in die Höhe und eignen sich daher wunderbar als Aussichtspunkte. So zum Beispiel der fünf Kilometer vom Zentrum entfernte Mount Eden.
Region Auckland
Auckland ist nicht nur eine Stadt, sondern auch eine ganze Region im nördlichen Teil Neuseelands. Im Westen ist sie geprägt von einheimischem Regenwald und schwarzen Sandstränden. Im Osten laden goldene Sandstrände zum Baden ein. Das ist bei einem subtropischen Klima mit durchschnittlichen 25 Grad im Sommer auch oft möglich.
Wellington
Die südlichste Hauptstadt der Welt ist der flächenmäßig zweitgrößte Ballungsraum Neuseelands. Im Vergleich zum regen Treiben in Auckland ist die Stadt mit ihren gerade einmal 216.000 Einwohnern jedoch etwas weniger hektisch und alles geht gemütlich seinen Gang.
Lage
Wellington liegt am südlichen Zipfel der Nordinsel zwischen grünen Hügellandschaften und einer Meeresenge zur Südinsel – der sogenannten „Cook Strait“. Aufgrund seiner exponierten Lage ist die Stadt häufig von starken Windströmungen betroffen und wird deshalb auch als „Windy Welly“ bezeichnet.
Wissens- und Sehenswertes
2011 kürte der Lonely Planet Wellington zur „coolsten kleinen Hauptstadt der Welt“. Die Gastronomie Wellingtons ist bekannt für besonderen Kaffee, ausgezeichnete Weine und neuseeländische Gourmetküche. Ausgefallene Bars und Cafés ziehen nicht nur Touristen, sondern auch die vielen Studenten der Stadt an. Die Uferpromenade in der Nähe des Zentrums lädt zu einem Spaziergang entlang der Bucht von Wellington ein und an unterschiedlichen Stränden gibt es Bademöglichkeiten. Die Stadt ist außerdem bekannt für ihre Kulturszene: Sie ist der Mittelpunkt der neuseeländischen Filmindustrie, beherbergt zahlreiche Museen, Galerien und Theater und richtet Rugby-Spiele aus. Solltet ihr vor Ort genug Zeit haben, dann kann ich den Besuch eines Spiels der ortsansässigen Hurricanes nur empfehlen. Ich selbst habe keine besondere Verbindung zu der Sportart, aber die Stimmung im Stadion war wirklich mitreißend.
Region Wellington
Genau wie Auckland ist auch Wellington eine Region in Neuseeland. Sie ist jedoch deutlich kleiner und Wellington City ist das Hauptziel der meisten Touristen. Vom Hafen aus kann man mit der Fähre in nur drei Stunden auf die Südinsel übersetzen. Das Klima in Wellington ist gemäßigt. Im Vergleich zu Auckland gibt es mehr Sonnenstunden und weniger Regen.